Entspannung an Italiens größtem See

Bardolino. Julius Cäsar soll beim Essen und Trinken zurückhaltend gewesen sein, doch den spritzigen Geschmack von Bardolino habe er geschätzt. Das wird am Gardasee, wo dieser Wein erzeugt wird, erzählt. Der Bardolino, der jung getrunken wird, ist ein leichter Wein, süffig, mit leicht bitterem Nachgeschmack mit Mandelanklang

 Sirmione am Südufer des Gardasees lockt das ganze Jahr über Besucher an. Foto: enit

Sirmione am Südufer des Gardasees lockt das ganze Jahr über Besucher an. Foto: enit

Bardolino. Julius Cäsar soll beim Essen und Trinken zurückhaltend gewesen sein, doch den spritzigen Geschmack von Bardolino habe er geschätzt. Das wird am Gardasee, wo dieser Wein erzeugt wird, erzählt. Der Bardolino, der jung getrunken wird, ist ein leichter Wein, süffig, mit leicht bitterem Nachgeschmack mit Mandelanklang.Er passt am besten zu italienischen Gerichten - eine Kombination, die Gardaseeurlauber schnell in Urlaubsstimmung versetzt. Der größte See Italiens liegt zwischen den Alpen und der Po-Ebene. Das nördliche Ufer ist von den Gardaseebergen umsäumt, von denen einige Gipfel über 2000 Meter hoch sind. Im Süden ist es hingegen eben. Die Panoramareiche Lage in Oberitalien und das sub-mediterrane Klima - mit heißen Sommern und niederschlagsarmen, milden Wintern - machen den Gardasee zu einem attraktiven Reiseziel. Doch auch die reiche Pflanzenwelt, zu der Ölbäume, Palmen, Zypressen, Zitronen- und Orangenbäume und Oleander gehören, und die vielen malerischen Dörfer entlang des rund 160 Kilometer langen Seeufers tragen dazu bei.

Am Südufer des Gardasees liegt auf einer Landzunge Sirmione. Der malerische Ortskern, der das ganze Jahr über viele Besucher anlockt, liegt auf einer Halbinsel. Über einen schmalen Zufahrtsdamm erreicht man den Ort und wird gleich am Eingang von der großen, vollständig von Wasser umgebenen Skaligerburg empfangen. Sie beeindruckt mit ihren Ecktürmen und mächtigen Befestigungsmauern. Beim Bummeln durch die Stadt können Besucher viele alte Häuser mit hübschen bunten Fassaden und die Ruinen von römischen Villen entdecken. Hinter dem Stadtkern erstrecken sich prachtvolle Gärten. Lohnenswert ist ein Abstecher an die Spitze der Landzunge, zu den Grotten des Catull, den gut erhaltenen Ruinen einer römischen Palastanlage.

An einer wunderschönen Bucht inmitten von grünen Hügeln und mit üppiger Vegetation umgeben liegt Garda, das dem See im zwölften Jahrhundert seinen Namen gab. Auf der einen Seite wird der Ort von dem Felsen Rocca überragt, auf der anderen befindet sich die Halbinsel San Viglio, die vom Philosophen Agostino di Brenzone als "schönster Ort auf der Welt" bezeichnet wurde. In Garda sind es die romantischen verwinkelten kleinen Gassen, die venezianischen Villen, der malerische kleine Hafen und die Uferpromenade mit den vielen Cafés, die mit ihrem besonderen Flair zum Flanieren und Entspannen einladen.

Früher war Toscolano der Hauptort am Gardasee, wovon heute noch prachtvolle Bauwerke und Denkmäler zeugen. Außerdem war der Ort am Westufer bekannt für seine Papiermühlen und Buchdruckerkunst. Auch Martin Luther soll eine in Toscolano gedruckte Bibel besessen haben. Heute ist Toscolano-Maderno einer von acht Orten, die zur Zitronenriviera zählen, einem Abschnitt des Gardasee-Ufers mit einem besonders milden Klima, weshalb hier selbst Zitronenbäume gedeihen.

Die mediterrane Küche kann man sich in vielen Orten rund um den Gardasee schmecken lassen. Die Küche ist einerseits geprägt durch die Nähe des Sees - es gibt Aal, Forelle, Sardine, Felchen, Hecht sowie Karpfen - und andererseits durch das Bergland. Viele Zutaten, wie Obst, Gemüse und Olivenöl stammen aus der Region.

Eine Spezialität ist das Salzfleisch Carne salada, das entweder kalt als Vorspeise oder gegrillt genossen wird. Ebenfalls sehr schmackhaft sind die verschiedenen Arten von Gnocchi, Tagliatelle mit Kastanien sowie Pizza, die mit der deftigen Mettwurstart Luganega und Speck belegt wurde. Weinkenner genießen dazu Lugana, Valpolicella und den Bardolino, den auch Cäsar schätzte. Der beliebte Rotwein wird im Hinterland Bardolinos, einem Ort am südöstlichen Ufer des Gardasees, erzeugt. Weingüter laden hier zu Verkostungen ein. Und auch im Weinmuseum Zeni gibt es Bardolino-Weinproben. Hier informieren antike Weinbaugeräte über die Geschichte es Weinanbaus und die lange Tradition der Weinerzeugung, die weit vor Julius Cäsars Zeiten zurückreicht.

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 Sirmione am Südufer des Gardasees lockt das ganze Jahr über Besucher an. Foto: enit

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