Entrüstung nach Steinbrücks Eintreten für eine große Koalition

Berlin. Nach dem Eintreten von SPD-Vize Peer Steinbrück für eine Fortsetzung der großen Koalition haben Grüne und Linke entrüstet reagiert. Steinbrück wolle die SPD "in der Gefangenschaft einer großen Koalition halten", erklärte Linken-Fraktionsvize Klaus Ernst. "Die SPD hat es mit ihrer hirnlosen Frontstellung nach links versäumt, eine eigene Machtalternative aufzubauen

Berlin. Nach dem Eintreten von SPD-Vize Peer Steinbrück für eine Fortsetzung der großen Koalition haben Grüne und Linke entrüstet reagiert. Steinbrück wolle die SPD "in der Gefangenschaft einer großen Koalition halten", erklärte Linken-Fraktionsvize Klaus Ernst. "Die SPD hat es mit ihrer hirnlosen Frontstellung nach links versäumt, eine eigene Machtalternative aufzubauen." Er wertete die Aussagen Steinbrücks als Eingeständnis eines "Schachspielers", der "weiß, wie man eine Partie für verloren erklärt". Grünen-Fraktionschefin Renate Künast erklärte: "Statt eine Zukunftsidee zu entwickeln, will Steinbrück den Stillstand fortsetzen." > Siehe auch Seite A 4: Analyse afp

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