Entführer im Jemen fordern Freilassung von Terroristen

Hamburg. Die Geiselnehmer der fünfköpfigen deutschen Familie im Jemen verlangen nach einem "Spiegel"-Bericht die Freilassung inhaftierter Terroristen. Die Islamisten sitzen derzeit in jemenitischen Gefängnissen und sollen im Gegenzug für die im Juni verschleppte Familie aus Sachsen freikommen, meldet das Nachrichtenmagazin

Hamburg. Die Geiselnehmer der fünfköpfigen deutschen Familie im Jemen verlangen nach einem "Spiegel"-Bericht die Freilassung inhaftierter Terroristen. Die Islamisten sitzen derzeit in jemenitischen Gefängnissen und sollen im Gegenzug für die im Juni verschleppte Familie aus Sachsen freikommen, meldet das Nachrichtenmagazin. Die Regierung in Sanaa rechne die Inhaftierten dem Umfeld von Al Qaida zu, hieß es. Deutsche Sicherheitsbehörden sähen die Forderung skeptisch, weil die Freilassung islamistischer Terroristen derzeit international kaum vermittelbar sei. Der Jemen gilt als Rückzugsraum von Al Qaida. Neben dem Gefangenenaustausch verlangen die Kidnapper ein Lösegeld in Höhe von zwei Millionen Dollar und Straffreiheit. Insgesamt waren im vergangenen Juni neun Ausländer im Norden des Jemen entführt worden. epd

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