Ende der Wehrpflicht - 13 000 Freiwillige rücken ein

Berlin. Nach 55 Jahren Wehrpflicht startet die Bundeswehr mit mehr als 13 000 Freiwilligen in eine neue Ära. Damit hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) sein Ziel von mindestens 5000 Freiwilligen erst einmal deutlich übertroffen. Gestern verließen die letzten Wehrpflichtigen die Kasernen

Berlin. Nach 55 Jahren Wehrpflicht startet die Bundeswehr mit mehr als 13 000 Freiwilligen in eine neue Ära. Damit hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) sein Ziel von mindestens 5000 Freiwilligen erst einmal deutlich übertroffen. Gestern verließen die letzten Wehrpflichtigen die Kasernen. Auch beim Übergang vom Zivil- zum Bundesfreiwilligendienst bleibt der von Wohlfahrtsverbänden befürchtete Einbruch zunächst aus: Während es bisher 19 700 Zivis gab, werden es ab Freitag 17 300 "Bufdis" sein.De Maizière sagte, die Rekrutierungszahlen seien besser als erwartet. "Ich gehe davon aus, dass wir auch in den kommenden Jahren genug Freiwillige und Zeitsoldaten bekommen." De Maizière will künftig mit dem Slogan "Wir. Dienen. Deutschland." für die Bundeswehr werben. Entscheidend werde sein, "dass wir jetzt im ersten Jahr die jungen Leute beim Bund begeistern - und nicht durch Gammeldienst enttäuschen", sagte der Verteidigungsminister. dpa

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