Eine Frage der Finanzierung

Meinung:Eine Frage der Finanzierung

Von SZ-RedakteurJoachim Wollschläger

Altersarmut wird zu einem der drängenden Probleme der Zukunft werden. Das lässt sich bereits jetzt aus den Statistiken ablesen. Insofern ist die solidarische Lebensleistungsrente ein Ansatz, um zumindest am unteren Ende die Not etwas zu lindern.

Weil wir aber nicht im Land der unbegrenzten Staatskassen leben, bleibt die Frage nach der Finanzierung ein entscheidender Faktor. Schon die Rente mit 63 ist viel teuer geworden als geplant. Wenn also Renten von staatlicher Seite aufgestockt werden sollen, muss das Geld an anderer Stelle aufgebracht werden. Hier sind die Ideen von Arbeitsministerin Andrea Nahles gefragt.

Der Vorschlag, die Lebensarbeitszeit zu erhöhen - und somit die Rentenzahlung zu verkürzen -, ist dabei nicht von der Hand zu weisen. In einer Zeit, in der die Menschen immer älter werden, darf auch solch ein Vorstoß in der politischen Diskussion nicht tabu sein.

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