Stattlicher Busen, Wespentaille und meterlange Beine: So kannte man Barbie bisher. Jetzt hat Mattel seinem populären Spielzeugpüppchen eine neue Figur verpasst. Barbie gibt es neben dem ultraschlanken Original künftig auch in "groß", "klein" und "kurvig".

Schon seit 2015 gibt es Barbies auch in sieben Hauttönen. Dazu kommen 22 Augenfarben und zwei Dutzend Frisuren . Der Schritt zu mehr Körperfülle überrascht: Denn die schmale Figur der Puppe und das damit transportierte Schönheitsideal sind zwar oft kritisiert worden.

Dennoch blieben ihre Maße seit 1955 unverändert. "Wir haben die Verantwortung, Mädchen und Eltern eine breitere Auffassung von Schönheit zu präsentieren", erklärte Mattel-Managerin Evelyn Mazzocco den Wandel. Eine Rolle spielen wohl Umsatzeinbrüche. Die Erlöse sanken zwischen 2012 und 2014 um 20 Prozent.