Durban: Warnungen vor dramatischen Klima-Folgen

Durban/Berlin. Mit dramatischen Appellen von Politikern und Umweltschützern für mehr Klimaschutz hat im südafrikanischen Durban der 17. UN-Klimagipfel begonnen. Für Afrika gehe es im Kampf gegen den Klimawandel "um Leben und Tod", sagte Südafrikas Präsident Jacob Zuma gestern zum Auftakt

Durban/Berlin. Mit dramatischen Appellen von Politikern und Umweltschützern für mehr Klimaschutz hat im südafrikanischen Durban der 17. UN-Klimagipfel begonnen. Für Afrika gehe es im Kampf gegen den Klimawandel "um Leben und Tod", sagte Südafrikas Präsident Jacob Zuma gestern zum Auftakt. Aufgrund der globalen Erwärmung drohe die Agrarproduktion in vielen afrikanischen Ländern bis 2050 um die Hälfte zu sinken, warnte er. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) forderte mehr Einsatz, um die Erderwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Trotz der eindringlichen Worte Zumas dominierten skeptische Stimmen den Start der Konferenz, zu der etwa 20 000 Teilnehmer aus rund 190 Staaten gekommen sind. Im Mittelpunkt steht das Bemühen um ein Folgeabkommen für den Kyoto-Vertrag, der Ende 2012 ausläuft. Vor allem in den USA und in China ist der Widerstand gegen international verbindliche Regeln zur Begrenzung der Treibhausgase groß. dpa

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