Diskussion wirdsehr einseitig geführt

LebensgemeinschaftenDiskussion wirdsehr einseitig geführtZum Artikel "Ministerin will Steuervorteil für Homo-Ehe"(SZ vom 8

Lebensgemeinschaften

Diskussion wird

sehr einseitig geführt

Zum Artikel "Ministerin will Steuervorteil für Homo-Ehe"

(SZ vom 8. August)

Die Diskussion um die steuerrechtliche Gleichstellung der Homo-Ehe mit der normalen Ehe ist sehr einseitig interessengeleitet - es gibt auch eine steuerliche Benachteiligung heterosexueller Lebensgemeinschaften gegenüber der Homo-Ehe. Wenn zum Beispiel beide Partner zusammen ein Haus gebaut/erworben haben, muss im Falle einer Trennung der verbliebene heterosexuelle Partner bei der Übernahme des Hauses nochmals die Hälfte der Grunderwerbsteuer zahlen - nicht im Falle der Homo-Ehe. Insgesamt sollte das steuerliche Problem bezüglich vielfältiger Formen des Zusammenlebens revidiert werden, stärker die Kinder beachten und sich nicht auf die angenommene Form einer geschlechtlichen Vereinigung beziehen.

Prof. Dr. Rolf Bindel, Riegelsberg

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