Die Sieger-Zeit war schon olympiareif

FirmenlaufDie Sieger-Zeit war schon olympiareifZum Artikel "Helden in Turnschuhen sorgen für Rekorde" (28. Juni) und zu anderen Texten Der Sieger, ein Mitarbeiter des Innenministeriums, soll die Strecke angeblich in 12:50 Minuten gelaufen sein, eine Fabelzeit

FirmenlaufDie Sieger-Zeit war schon olympiareifZum Artikel "Helden in Turnschuhen sorgen für Rekorde" (28. Juni) und zu anderen Texten Der Sieger, ein Mitarbeiter des Innenministeriums, soll die Strecke angeblich in 12:50 Minuten gelaufen sein, eine Fabelzeit. Der aktuelle Weltrekord steht bei 12:37,35 Minuten und wurde vermutlich auf einer Laufbahn aufgestellt. Hat die Strecke tatsächlich fünf Kilometer betragen, hat die Zeitmessung korrekt funktioniert? Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch, das war ja eine Qualifikationszeit für Olympia. Stefan Lorson, SaarlouisManchmal ist etwas weniger doch mehr Es ist sicher richtig, dass die Veranstaltung von Jahr zu Jahr neue (Teilnehmer-)Rekorde bricht. Nach meinen Eindrücken verliert der Lauf jedoch an Bedeutung, was auch nicht im Sinne des Erfinders sein dürfte. Dann könnte man sich Ergebnislisten und Siegerehrungen sparen. Wie kann es sein, dass McDonald's Deutschland die größte Teilnehmerzahl stellt? Reihenweise hintere Plätze. Einem Teil der Teilnehmer ging es wohl lediglich um Blödsinn. Auch auf rauchende und Bier trinkende "Sportler" kann künftig verzichtet werden. Manchmal ist weniger eben doch mehr. Jörg Pieles, Wadgassen ÜberwachungDagegen war die Stasi ein KindergartenvereinZum Artikel "Berlin bringt umstrittenes BKA-Gesetz auf den Weg" (SZ vom 21./22. Juni) Wenn das Gesetz so verabschiedet wird wie geplant, war die frühere DDR mit der Stasi, ihren Überwachungsmethoden und Bespitzelungen ein Kindergartenverein mit Volksbelustigungscharakter! Nach dem Grundgesetz bestimmt der Kanzler die Richtlinien der Politik. Angela Merkel, die angeblich unter den Bespitzelungen und Schikanen der Stasi gelitten hat, wenn es denn so war, müsste den Bundesinnenminister spätestens jetzt stoppen. Sie tut es aber nicht. Für mich stellt sich die Frage: Hat sie wirklich unter dem System gelitten? Oder war sie etwa in dem Staatsapparat eingebunden, hat sie die Methoden der DDR als normal empfunden und somit mitgetragen? Wernfried Werle, Schiffweiler

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