Die müde Schwester vom guten Hirten

Man sieht es nicht. Aber es ist da. Man riecht es nicht. Aber es ist pünktlich. Um sieben steht das Elend vor der Tür an einem unscheinbaren Container im Osten Beiruts. Jeden Tag. Das Elend ist ein Husten, ein Kinderschrei, ein trüb und leer starrendes Auge. Ein leises Flüstern voll grausamster Erlebnisse. Der Container mit Wellblechdach im Osten der libanesischen Hauptstadt Beirut liegt unscheinbar in eine Baulücke reingepresst. So schmal die Fassade von außen wirkt, so überraschend weitläufig ist das Innenleben nach hinten heraus: Wie in einem Bienenstock reihen sich hier kleinere Container aneinander: ein Büro, Lagerräume, Sprech- und Behandlungszimmer. Der Container ist die Kranken- und Sozialstation St. Antoine der Schwestern vom Guten Hirten, einem 1835 in Frankreich gegründeten Orden, dem mittlerweile rund 5000 Schwestern in über 70 Ländern angehören. Die Kranken- und Sozialstation in Beirut liegt fast genau auf der Grenze der Stadtgebiete Jdeideh und Roueissat. Das eine mehrheitlich christlich, das andere schiitisch. Diese Unterschiede muss man in Beirut kennen. Ein Foto im christlichen Jdeideh ist zum Beispiel kein Problem, im kleinen Viertel Roueissat haben jedoch die schiitischen Parteien Hisbollah und Amal das Sagen. Hier ein Foto zu machen, kann den Fotografen in eine gefährliche Situation bringen. Denn die Hisbollah agiert militärisch und politisch aus den dicht bevölkerten schiitischen Vierteln der Stadt. Die menschlichen Schutzschilder sollen israelische Vergeltungsschläge fernhalten, ihre Strukturen und Kader hier unerkannt bleiben. In Beirut ist das Leben auch noch 25 Jahre nach dem Bürgerkrieg nach religiöser Zugehörigkeit getrennt. Mehr als achtzehn anerkannte Religionsgruppen gibt es im Libanon - und die Palästinenser in ihren zur Ewigkeit verdammten Lagern im Süden der Stadt. Im Container schließt Schwester Hanan Youssef ihr Büro auf. Die Libanesin trägt einen blauen Ordensrock, vom Hals fällt das silberne Kreuz ihres Ordens auf das weiße Poloshirt. Ihre Augen schauen müde, das kurze Haar der 48-Jährigen ist grau. Die Sonne in Beirut brennt noch im Oktober unbarmherzig auf die Stadt herab. Die schwüle Luft ist mit Abgasen und Abfallgerüchen geschwängert. In den Fluren der Container warten viele Menschen. Ventilatoren sorgen für ein wenig Abkühlung. Türen öffnen sich, Frauen tragen Säuglinge raus, Männer und Frauen in Kitteln rufen Namen, dann fallen die Türen wieder zu. "Etwa 200 Menschen kommen täglich in unsere Station", sagt Schwester Hanan. Das sind rund 5000 im Monat oder 60 000 im Jahr. Seit den Kriegen im Irak und Syrien sind geschätzte zwei Millionen Flüchtlinge ins Land geströmt - bei geschätzten rund 4,8 Millionen Libanesen. Ähnlich wie in den großen Flüchtlingslagern der Palästinenser etabliert sich der Mangel und die Not in ganzen Stadtvierteln. Mit Konsequenzen auch für die Libanesen. Seit die Flüchtlinge aus dem Irak und Syrien kommen, ist es schwer, Wohnraum im Land zu bekommen. Jeder kleinste Raum wird bewohnt, legal und illegal. Die Mieten und Immobilienpreise sind explodiert. In Roueissat, wo die Schwestern vom Guten Hirten St. Antoine ihre Sozial- und Krankenstation haben, leben normalerweise rund 40 000 Libanesen. In dem ohnehin dicht und wild bebauten und bewohnten Viertel seien, so Schwester Hanan, rund 8000 syrische und 5000 irakische Flüchtlinge hinzugekommen. Wo Armut sich institutionalisiert, braucht es keine erste Hilfe, sondern strukturelle und langfristige. Der Orden hat für die Neuankömmlinge daher eine grundlegende medizinische Versorgungsstation aufgebaut. In den Containern und in gemieteten Wohnungen im Viertel halten sechs Mal die Woche zwei Allgemeinmediziner, zwei Frauenärzte, zwei Kinderärzte ihre Sprechstunden ab. Fachärzte, wie Zahn-, HNO- und Augenärzte kommen vier Mal die Woche, ein Kardiologe zwei Mal. Darüber hinaus haben die Schwestern zwei Psychologen, einen Psychiater und Sozialarbeiter besorgt. Letztere kümmern sich auch um Eheberatung, Erziehungstipps und sie organisieren Schulunterricht für die Kinder. Die teils ehrenamtlichen Ärzte und Helfer müssen sich auch um typische Flüchtlingskrankheiten kümmern: Hautinfekte durch die schlechten Wohn-, Ess- und Lebensumstände, Asthma durch Stress, Feuchtigkeit und Staub - und durch den Einsatz von chemischen Waffen der Kriegsparteien in ihren jeweiligen Ländern, sagt Schwester Hanan. "Auffallend sind auch die Krebsfälle, besonders bei jungen Menschen. Und dann haben viele Menschen Depressionen - viele, sehr viele hier." Bei Sätzen wie diesen fallen die Schultern der 48-jährigen Ordensschwester zusammen, und ihr Blick senkt sich müde. Im Libanon ist die medizinische Versorgung fast ausschließlich privatisiert, selbst die Behandlung eines Schnupfens koste bis zu 80 Euro, sagt Schwester Hanan. Eine Krankenversicherung haben wenige. Der Orden hat die Station 1989 im Viertel gegründet. Damals kümmerten sich die Mitarbeiter vor allem um die vielen vertriebenen Libanesen des Bürgerkriegs. Dann kam 2007 der Krieg im Irak, 2011 der Krieg in Syrien. Der Krisenapparat des Nahen Ostens sorgt für steten Nachschub an Elend. Und weil oft dabei auch Religion eine treibende Kraft ist, steht als Leitspruch des Ordens auf einem großen Plakat am Eingang der Station: "Religion ist für Gott, aber dieser Platz ist für jedermann" - ein fast schon trotziger Appell mitten im Hisbollah-Gebiet. Vor einigen Jahren hat Schwester Hanan noch selbst tief im Viertel die Familien besucht, heute macht sie das nicht mehr. Die Menschen in den Gängen der Station sind sorgsam und sauber gekleidet. Keine von Staub bedeckten Menschen, die wir aus den Fernsehbildern von den flüchtenden Jesiden aus Syrien kennen. Die letzte Würde, die sich die Flüchtlinge noch erhalten haben ist, nicht so auszusehen wie welche. Ansonsten kämpfen sie um jede Konserve: Eine junge Frau schiebt ihre Tochter ins Büro der Ordensschwester Hanan. Sie redet auf sie ein, verzieht das Gesicht, fällt ihr immer wieder ins Wort. Schwester Hanan nickt geduldig, hört ihr zu, um am Ende freundlich aber sehr verbindlich zu sagen: "Nein meine Gute, Sie haben schon eine Lebensmittelspende diesen Monat bekommen, mehr geht nicht". Im Viertel leben die syrischen und irakischen Flüchtlinge in provisorischen Wohnungen . "Die illegalen Wohnungen erkennt man meist an den Wellblechdächern. Wie bei unserer Station", sagt die libanesische Nonne Hanan, lacht und fügt an: "Das sorgt für Augenhöhe". Die Menschen leben in den Wohnungen oft mit mehreren Familien. Flüchtlinge , die beim Flüchtlingswerk UNHCR registriert sind, bekommen über das World-Food-Programm Lebensmittelgutscheine. Im Juli mussten die Vereinten Nationen im Libanon aber die monatlichen Zahlungen wegen Geldmangel halbieren. Nun muss ein Flüchtling mit 13,50 Dollar im Monat auskommen, umgerechnet sind das rund 0,40 Euro pro Tag. Tausende Flüchtlinge nehmen daher ihre Kinder wieder aus den Schulen, damit diese Geld für die Familie verdienen können. Auf Schwarzmärkten bieten Menschen ihre Arbeitskraft zu Hungerlöhnen an. Die stetige Verwaltung des Mangels, die kaum ertragbaren Gräuel, die die Flüchtlinge erlebt haben und erleben, das ständige Problemlösen, kaum Ferien und Freizeit und das Fehlen einer Grundsicherheit haben Schwester Hanan müde gemacht. "Es ist schwierig, täglich den Antrieb zu finden, weiterzumachen. Ich fühle mich ausgebrannt. Es ist schwierig weiterzumachen, aber mein Glaube hilft mir dabei. Ich lebe nicht Tag für Tag, sondern von Moment zu Moment und mit der Gewissheit, dass Gott immer da ist."

 Eine rettende Insel für viele Flüchtlinge: Die Kranken- und Sozialstation in Roueissat ist der einzige Ort im Viertel, in dem sich Flüchtlinge behandeln lassen können. Fotos: Fabian Bosse

Eine rettende Insel für viele Flüchtlinge: Die Kranken- und Sozialstation in Roueissat ist der einzige Ort im Viertel, in dem sich Flüchtlinge behandeln lassen können. Fotos: Fabian Bosse

Man sieht es nicht. Aber es ist da. Man riecht es nicht. Aber es ist pünktlich. Um sieben steht das Elend vor der Tür an einem unscheinbaren Container im Osten Beiruts. Jeden Tag. Das Elend ist ein Husten, ein Kinderschrei, ein trüb und leer starrendes Auge. Ein leises Flüstern voll grausamster Erlebnisse.

Der Container mit Wellblechdach im Osten der libanesischen Hauptstadt Beirut liegt unscheinbar in eine Baulücke reingepresst. So schmal die Fassade von außen wirkt, so überraschend weitläufig ist das Innenleben nach hinten heraus: Wie in einem Bienenstock reihen sich hier kleinere Container aneinander: ein Büro, Lagerräume, Sprech- und Behandlungszimmer. Der Container ist die Kranken- und Sozialstation St. Antoine der Schwestern vom Guten Hirten, einem 1835 in Frankreich gegründeten Orden, dem mittlerweile rund 5000 Schwestern in über 70 Ländern angehören.

Die Kranken- und Sozialstation in Beirut liegt fast genau auf der Grenze der Stadtgebiete Jdeideh und Roueissat. Das eine mehrheitlich christlich, das andere schiitisch. Diese Unterschiede muss man in Beirut kennen. Ein Foto im christlichen Jdeideh ist zum Beispiel kein Problem, im kleinen Viertel Roueissat haben jedoch die schiitischen Parteien Hisbollah und Amal das Sagen. Hier ein Foto zu machen, kann den Fotografen in eine gefährliche Situation bringen. Denn die Hisbollah agiert militärisch und politisch aus den dicht bevölkerten schiitischen Vierteln der Stadt. Die menschlichen Schutzschilder sollen israelische Vergeltungsschläge fernhalten, ihre Strukturen und Kader hier unerkannt bleiben.

In Beirut ist das Leben auch noch 25 Jahre nach dem Bürgerkrieg nach religiöser Zugehörigkeit getrennt. Mehr als achtzehn anerkannte Religionsgruppen gibt es im Libanon - und die Palästinenser in ihren zur Ewigkeit verdammten Lagern im Süden der Stadt.

Im Container schließt Schwester Hanan Youssef ihr Büro auf. Die Libanesin trägt einen blauen Ordensrock, vom Hals fällt das silberne Kreuz ihres Ordens auf das weiße Poloshirt. Ihre Augen schauen müde, das kurze Haar der 48-Jährigen ist grau. Die Sonne in Beirut brennt noch im Oktober unbarmherzig auf die Stadt herab. Die schwüle Luft ist mit Abgasen und Abfallgerüchen geschwängert. In den Fluren der Container warten viele Menschen. Ventilatoren sorgen für ein wenig Abkühlung. Türen öffnen sich, Frauen tragen Säuglinge raus, Männer und Frauen in Kitteln rufen Namen, dann fallen die Türen wieder zu.

"Etwa 200 Menschen kommen täglich in unsere Station", sagt Schwester Hanan. Das sind rund 5000 im Monat oder 60 000 im Jahr. Seit den Kriegen im Irak und Syrien sind geschätzte zwei Millionen Flüchtlinge ins Land geströmt - bei geschätzten rund 4,8 Millionen Libanesen.

Ähnlich wie in den großen Flüchtlingslagern der Palästinenser etabliert sich der Mangel und die Not in ganzen Stadtvierteln. Mit Konsequenzen auch für die Libanesen. Seit die Flüchtlinge aus dem Irak und Syrien kommen, ist es schwer, Wohnraum im Land zu bekommen. Jeder kleinste Raum wird bewohnt, legal und illegal. Die Mieten und Immobilienpreise sind explodiert. In Roueissat, wo die Schwestern vom Guten Hirten St. Antoine ihre Sozial- und Krankenstation haben, leben normalerweise rund 40 000 Libanesen. In dem ohnehin dicht und wild bebauten und bewohnten Viertel seien, so Schwester Hanan, rund 8000 syrische und 5000 irakische Flüchtlinge hinzugekommen. Wo Armut sich institutionalisiert, braucht es keine erste Hilfe, sondern strukturelle und langfristige. Der Orden hat für die Neuankömmlinge daher eine grundlegende medizinische Versorgungsstation aufgebaut. In den Containern und in gemieteten Wohnungen im Viertel halten sechs Mal die Woche zwei Allgemeinmediziner, zwei Frauenärzte, zwei Kinderärzte ihre Sprechstunden ab. Fachärzte, wie Zahn-, HNO- und Augenärzte kommen vier Mal die Woche, ein Kardiologe zwei Mal. Darüber hinaus haben die Schwestern zwei Psychologen, einen Psychiater und Sozialarbeiter besorgt. Letztere kümmern sich auch um Eheberatung, Erziehungstipps und sie organisieren Schulunterricht für die Kinder.

Die teils ehrenamtlichen Ärzte und Helfer müssen sich auch um typische Flüchtlingskrankheiten kümmern: Hautinfekte durch die schlechten Wohn-, Ess- und Lebensumstände, Asthma durch Stress, Feuchtigkeit und Staub - und durch den Einsatz von chemischen Waffen der Kriegsparteien in ihren jeweiligen Ländern, sagt Schwester Hanan. "Auffallend sind auch die Krebsfälle, besonders bei jungen Menschen. Und dann haben viele Menschen Depressionen - viele, sehr viele hier." Bei Sätzen wie diesen fallen die Schultern der 48-jährigen Ordensschwester zusammen, und ihr Blick senkt sich müde.

Im Libanon ist die medizinische Versorgung fast ausschließlich privatisiert, selbst die Behandlung eines Schnupfens koste bis zu 80 Euro, sagt Schwester Hanan. Eine Krankenversicherung haben wenige. Der Orden hat die Station 1989 im Viertel gegründet. Damals kümmerten sich die Mitarbeiter vor allem um die vielen vertriebenen Libanesen des Bürgerkriegs. Dann kam 2007 der Krieg im Irak, 2011 der Krieg in Syrien. Der Krisenapparat des Nahen Ostens sorgt für steten Nachschub an Elend. Und weil oft dabei auch Religion eine treibende Kraft ist, steht als Leitspruch des Ordens auf einem großen Plakat am Eingang der Station: "Religion ist für Gott, aber dieser Platz ist für jedermann" - ein fast schon trotziger Appell mitten im Hisbollah-Gebiet. Vor einigen Jahren hat Schwester Hanan noch selbst tief im Viertel die Familien besucht, heute macht sie das nicht mehr.

Die Menschen in den Gängen der Station sind sorgsam und sauber gekleidet. Keine von Staub bedeckten Menschen, die wir aus den Fernsehbildern von den flüchtenden Jesiden aus Syrien kennen. Die letzte Würde, die sich die Flüchtlinge noch erhalten haben ist, nicht so auszusehen wie welche. Ansonsten kämpfen sie um jede Konserve: Eine junge Frau schiebt ihre Tochter ins Büro der Ordensschwester Hanan. Sie redet auf sie ein, verzieht das Gesicht, fällt ihr immer wieder ins Wort. Schwester Hanan nickt geduldig, hört ihr zu, um am Ende freundlich aber sehr verbindlich zu sagen: "Nein meine Gute, Sie haben schon eine Lebensmittelspende diesen Monat bekommen, mehr geht nicht".

Im Viertel leben die syrischen und irakischen Flüchtlinge in provisorischen Wohnungen . "Die illegalen Wohnungen erkennt man meist an den Wellblechdächern. Wie bei unserer Station", sagt die libanesische Nonne Hanan, lacht und fügt an: "Das sorgt für Augenhöhe". Die Menschen leben in den Wohnungen oft mit mehreren Familien. Flüchtlinge , die beim Flüchtlingswerk UNHCR registriert sind, bekommen über das World-Food-Programm Lebensmittelgutscheine. Im Juli mussten die Vereinten Nationen im Libanon aber die monatlichen Zahlungen wegen Geldmangel halbieren. Nun muss ein Flüchtling mit 13,50 Dollar im Monat auskommen, umgerechnet sind das rund 0,40 Euro pro Tag. Tausende Flüchtlinge nehmen daher ihre Kinder wieder aus den Schulen, damit diese Geld für die Familie verdienen können. Auf Schwarzmärkten bieten Menschen ihre Arbeitskraft zu Hungerlöhnen an.

Die stetige Verwaltung des Mangels, die kaum ertragbaren Gräuel, die die Flüchtlinge erlebt haben und erleben, das ständige Problemlösen, kaum Ferien und Freizeit und das Fehlen einer Grundsicherheit haben Schwester Hanan müde gemacht. "Es ist schwierig, täglich den Antrieb zu finden, weiterzumachen. Ich fühle mich ausgebrannt. Es ist schwierig weiterzumachen, aber mein Glaube hilft mir dabei. Ich lebe nicht Tag für Tag, sondern von Moment zu Moment und mit der Gewissheit, dass Gott immer da ist."

 Schwester Hanan übergibt ein Lebensmittelpaket: Das Haus dieser syrischen Familie wurde bombardiert. Der Vater verlor ein Auge und hatte schwerste Kopfverletzungen. Der Sohn ist behindert.

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 Ein Kinderarzt impft ein Kind: Durch fehlende Impfungen in den Bürgerkriegsländern Irak und Syrien ist zum Beispiel auch die eigentlich längst besiegte Kinderlähmung wieder ausgebrochen.

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Zum Thema:

HintergrundDie Schwestern vom Guten Hirten werden durch das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) unterstützt. Es stellt Medikamente und medizinisches Zubehör. Private Spender ermöglichen Operationen, Hilfsorganisationen wie "Kirche in Not" helfen, Medikamente, Lebensmittel und Hygieneartikel zu besorgen, eine Kirchengemeinde in Wolfsburg sammelt Geld bei Basaren und Kollekten für die Care-Pakete. Sie sollen die hygienischen und alltäglichen Nöte lindern: Dort drin sind u.a. Waschmittel, Öl, Reis und Konserven. fab

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