Deutsche Touristen von kolumbianischer Guerilla entführt

Bogotá/Berlin. Kolumbianische Rebellen haben zwei deutsche Touristen entführt. Die "Nationale Befreiungsarmee" (ELN) gab im Internet bekannt, dass sie die beiden Männer schon vor Wochen in der Umgebung von Catatumbo im ölreichen Nordosten des Landes gekidnappt habe. Die linksradikale Guerilla betrachtet die Gefangenen als Spione

Bogotá/Berlin. Kolumbianische Rebellen haben zwei deutsche Touristen entführt. Die "Nationale Befreiungsarmee" (ELN) gab im Internet bekannt, dass sie die beiden Männer schon vor Wochen in der Umgebung von Catatumbo im ölreichen Nordosten des Landes gekidnappt habe. Die linksradikale Guerilla betrachtet die Gefangenen als Spione. Das Auswärtige Amt erklärte dagegen, es handele sich um Rentner, die als Touristen in der Region unterwegs gewesen seien. Die ELN erklärte, ihre Gefangenen hätten ihre Anwesenheit in dem Rebellengebiet nicht rechtfertigen können, "weshalb sie vorerst als Geheimagenten betrachtet werden". Kolumbiens Staatschef Juan Manuel forderte die unverzügliche Freilassung und beauftragte den Chef der Polizei-Spezialeinheit zur Entführungsbekämpfung mit der Untersuchung des Falles. dpa

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