Deutsche leben nicht mehr im „besten Land der Welt“

Genf · (dpa/SZ) Deutschland ist das beste Land der Welt - das klingt wirklich gut. Zu diesem schmeichelhaften Schluss war das US-Magazin "US News & Report" im vorigen Jahr nach einer aufwendigen Studie gekommen. Doch jetzt scheint alles Schall und Rauch: Bei der Neuauflage der Befragung von 21 000 Menschen aus 36 Nationen kam Deutschland nur auf Platz vier. Und es wird noch schlimmer: Ausgerechnet die profilarmen, weil stets neutralen Schweizer verdrängten die Bundesrepublik vom Spitzenplatz. Sogar die Brexit-Briten zogen vorbei. Frauen und Kinder wählten übrigens Schweden zum besten Land, bei Rentnern landete Neuseeland ganz vorn.

Deutschland fiel in der Befragung auch wegen der Diskussionen um die Aufnahme von Flüchtlingen zurück. Die USA rutschten gegenüber 2016 ebenfalls ab, von Platz vier auf sieben. Die Studien-Macher vermuten, dass dies mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten zusammenhängt. Kein allzu kühner Gedanke. . .

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