Der Frühling in Deutschland war viel zu trocken

Offenbach/Saarbrücken · Es grünt und blüht überall, doch am Wasser von oben hat es nicht gelegen. Der Frühling in Deutschland ist in diesem Jahr viel zu trocken ausgefallen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) gestern in seiner Bilanz der Monate März, April und Mai mit.

Nur Teile des Nordens und vor allem der Süden hätten reichlich Regen abbekommen. Die Mitte litt besonders unter anhaltender Trockenheit. Im Schnitt fielen demnach seit Anfang März 145 Liter Regen pro Quadratmeter - 22 Prozent weniger als sonst in dieser Zeit üblich. Das war bereits der sechste zu trockene Frühling in den vergangenen sieben Jahren.

Zwar gab es im Wonnemonat Mai vielerorts Nachtfrost, tagsüber wenig frühlingshafte Temperaturen und weniger Sonnenschein als üblich, aber insgesamt war der Frühling 1,1 Grad wärmer als im Mittel der Jahre 1961 bis 1990, die als Vergleichsperiode herangezogen werden. Auch im Saarland lag die Temperatur im Mai mit 12,9 Grad leicht über dem Mittelwert (12,5). Es gab jedoch nur knapp 180 Sonnenstunden. Üblich sind 199.

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