Der Bundeswehr laufen die Ärzte davonBerlin. Die Bundeswehr sorgt sich um die Funktionsfähigkeit ihres Sanitätswesens. In diesem Jahr verabschiedeten sich bis Ende Oktober 68 Ärzte aus der Truppe, wie das Verteidigungsministerium gestern auf Anfrage mitteilte. 57 von ihnen seien in ein ziviles Beamtenverhältnis gewechselt, elf hätten gekündigt, sagte ein Sprecher. Im ganzen Jahr 2007 verzeichnete die Bundeswehr demnach hingegen nur sechs Kündigungen und fünf Verbeamtungen. Gründe für die hohe Abwanderungsrate seien bessere Verdienstmöglichkeiten in zivilen Krankenhäusern und die hohe Belastung durch Auslandseinsätze. afp Kirsch neuer Chef des BundeswehrverbandesBerlin. Oberstleutnant Ulrich Kirsch löst Oberst Bernhard Gertz an der Spitze des Deutschen Bundeswehrverbandes ab. Der Bundesvorstand des Verbandes wählte den 57-Jährigen gestern zu seinem neuen Vorsitzenden. Gertz hatte ein Jahr vor Ablauf seiner vierten Amtszeit seinen Rücktritt zum Jahresende erklärt. Er war 15 Jahre lang Vorsitzender der mit 206000 Mitgliedern größten Vertretung der Soldaten und ihrer Angehörigen. Gertz soll heute mit einem Festakt verabschiedet werden. dpaPräsidentenpartei inRumänien knapp vorneBukarest. Überraschender Ausgang der Parlamentswahl in Rumänien: In beiden Kammern hat die rechtsliberale Partei PD-L des Staatspräsidenten Traian Basescu einen knappen Vorsprung der Mandate. Zwar war die Partei nach Auszählung der Stimmen den Sozialisten hauchdünn unterlegen. Doch die Verteilung der Stimmen für Kandidaten, die den Einzug ins Parlament nicht geschafft hatten, bescherte der Präsidentenpartei einen knappen Vorteil. dpa