Denkzettel: Künast schafft es erst im zweiten Anlauf in den Parteirat

Berlin. Die Grünen-Politikerin Renate Künast hat von ihrem Berliner Landesverband einen herben Denkzettel bekommen. Die ehemalige Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl fiel am Samstag bei den Wahlen zum neu geschaffenen Landes-Parteirat mit 48,3 Prozent der Stimmen durch. Erst im zweiten Anlauf wurde die Fraktionschefin im Bundestag mit 76,5 Prozent gewählt

Berlin. Die Grünen-Politikerin Renate Künast hat von ihrem Berliner Landesverband einen herben Denkzettel bekommen. Die ehemalige Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl fiel am Samstag bei den Wahlen zum neu geschaffenen Landes-Parteirat mit 48,3 Prozent der Stimmen durch. Erst im zweiten Anlauf wurde die Fraktionschefin im Bundestag mit 76,5 Prozent gewählt. Zuvor sagte Künast sichtlich mitgenommen: "Ich glaube, ich habe verstanden. Das war eine Botschaft für Dinge, die im Wahlkampf falsch gelaufen sind." Die Niederlage habe sie fast geahnt, räumte die 56-Jährige ein. Die Schlappe könnte mit über Künasts politische Zukunft entscheiden. Derzeit streiten die Grünen auf Bundesebene über die Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2013. Wenn sich mehr als zwei Kandidaten melden, soll eine Urwahl über das Spitzenduo entscheiden. dpa

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