Das Saar-Alphabet braucht kein V

SpracheDas Saar-Alphabet braucht kein VZum Leserbrief "Allüberall Abkehr von deutscher Sprache" von Horst Jung (21. April) Herr Horst Jung aus Saarbrücken ist einer der wenigen, die öffentlich ihre Meinung über das Zerreißen unserer Kultur in der Zeitung kundtun

SpracheDas Saar-Alphabet braucht kein VZum Leserbrief "Allüberall Abkehr von deutscher Sprache" von Horst Jung (21. April) Herr Horst Jung aus Saarbrücken ist einer der wenigen, die öffentlich ihre Meinung über das Zerreißen unserer Kultur in der Zeitung kundtun. Wer sind die, die in ihrer Angeberei in Sprachakrobatik taumeln? Es sind diejenigen, die als unsere Vorbilder bezeichnet werden, nämlich unsere Politiker und Akademiker, die durch überwiegend englisches Wortgemisch beweisen wollen, dass sie "in" sind. Kulturell sind sie allerdings "out". Aber schon unsere regionale Sprachkultur, wie das "Saarbriggerische", wird von Akademikern verhunzt. Man kann diesen Dialekt schreiben, wie man es spricht. Wieso braucht das saarländische Alphabet eigentlich ein V? In Fadda (Vater) wird es als F gesprochen, in Weronika (Veronika) ist es ein gesprochenes W. Man müsste eigentlich einen Natursprachverein gründen. Horst Ludwig, Ingweiler

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