Regierungskrise Knesset ebnet Weg für Neuwahlen in Israel

Jerusalem · Nach wochenlanger Regierungskrise hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu seinen Widerstand gegen vorgezogene Neuwahlen aufgegeben. Alle an der Regierung beteiligten Parteien hätten sich im Interesse des Landes auf vorgezogene Wahlen am 9. April geeinigt, teilte ein Sprecher von Netanjahus Likud-Partei mit.

Gestern Abend verabschiedete die Knesset ein Gesetz zur Auflösung des Parlaments. Neben der knappen Regierungsmehrheit von nur einer Stimme seit November dürfte auch der Streit über den Militärdienst für ultraorthodoxe Juden einer der Gründe für das Vorziehen der Parlamentswahl gewesen sein.

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