Dabei sein ist alles: Kurzurlaub bei den Olympischen Winterspielen

Vancouver. (dpa) Beim ersten Sport-Großereignis 2010, den Olympischen Winterspielen vom 12. bis 28. Februar in Vancouver und Whistler in der kanadischen Provinz British Columbia, schlägt die Zeitverschiebung gnadenlos zu: Kanadas Westen liegt neun Stunden hinter Deutschland zurück

Vancouver. (dpa) Beim ersten Sport-Großereignis 2010, den Olympischen Winterspielen vom 12. bis 28. Februar in Vancouver und Whistler in der kanadischen Provinz British Columbia, schlägt die Zeitverschiebung gnadenlos zu: Kanadas Westen liegt neun Stunden hinter Deutschland zurück.

Wer live bei den Olympischen Winterspielen dabei sein will, sollte seine Reisepläne am besten schon gemacht haben - für Last-Minute-Olympiatouristen sind die Möglichkeiten begrenzt. Es gibt für den entsprechenden Zeitraum nur noch wenige Flugtickets nach Vancouver. Die Lufthansa startet täglich von Frankfurt aus. Mit Air Canada können Fans zunächst nach Toronto, Calgary oder Montreal reisen und dann in einen Inlandsflug nach Vancouver umsteigen. Zum Beginn und zum Ende der Spiele sind die Maschinen aber "bereits ziemlich voll", sagt Eva Brucklacher von British Columbia Tourismusamt. Die günstigsten Buchungsklassen seien nicht mehr zu haben.

Alternativ ist denkbar, von Deutschland nach Seattle im US-Staat Washington zu fliegen und per Mietwagen weiterzureisen, rät Tom Rostek vom Reiseveranstalter Dertour. Für deutsche Fans standen etwa 12 000 Eintrittskarten für die Olympischen Spiele 2010 zur Verfügung - fast alle sind nach Angaben von Tom Rostek verkauft. Wie groß das Schwarzmarkt-Angebot in Vancouver und Whistler sein wird, lässt sich schwer abschätzen. Eine Alternative soll der Ticket-Auktions-Marktplatz "Von Fans für Fans" sein, den das Organisationskomitee unter vancouver2010.com einrichten will, sagt Eva Brucklacher.

Auch bei den Unterkünften wird es langsam eng: In den Bergen, wo die Ski-, Rodel- und Bobwettbewerbe stattfinden, liegt die Hotelauslastung während der Winterspiele aber schon bei nahezu 100 Prozent. Dort seien fast nur noch größere Unterkünfte für vier bis acht Personen zu haben, erläutert Brucklacher.

In Vancouver gebe es kurzfristig Hotelzimmer. Für die Zimmersuche empfiehlt das British Columbia Tourismusamt die Internet-Seite www.2010destinationplanner.com.

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