CSU schlägt bei Freiwilligendiensten Kompromiss vor

Berlin. Im Konflikt um die Reform des Zivildienstes hat die CSU im Bundestag einen Kompromiss vorgeschlagen. Die freiwilligen Dienste könnten künftig in leichtere und härtere Arbeiten unterteilt werden, sagte CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich (Foto: Partei)

Berlin. Im Konflikt um die Reform des Zivildienstes hat die CSU im Bundestag einen Kompromiss vorgeschlagen. Die freiwilligen Dienste könnten künftig in leichtere und härtere Arbeiten unterteilt werden, sagte CSU-Landesgruppenchef Hans-Peter Friedrich (Foto: Partei). Schwere und besser bezahlte Tätigkeiten im Sozialbereich sollten in den freiwilligen Zivildienst eingegliedert werden, der auf Bundesebene im Rahmen der Bundeswehrreform geplant wird. Leichtere Arbeit könne in Freiwilligendiensten der Länder organisiert werden.

Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) warnt, dass mit dem freiwilligen Zivildienst bewährte Strukturen in den Ländern gefährdet werden. Die bestehenden Dienste könnten unter Druck geraten, wenn für den freiwilligen Zivildienst eine sehr hohe Vergütung gezahlt werde.

Friedrich sagte, es gebe Sorge, dass die Dienste auf Länderebene ausbluteten. "Das muss man natürlich vermeiden." dpa

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