CSU attackiert Justiz wegen Haftverschonung für Berliner Schläger

Berlin. Nach der Haftverschonung für einen 18-jährigen Schläger in Berlin geht der Streit um den Umgang mit jugendlichen Gewalttätern weiter. Kritik an der Berliner Justiz kommt von der CSU. "Ich habe kein Verständnis dafür, dass der Straftäter von Berlin wieder auf freiem Fuß ist", sagte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt dem "Hamburger Abendblatt"

Berlin. Nach der Haftverschonung für einen 18-jährigen Schläger in Berlin geht der Streit um den Umgang mit jugendlichen Gewalttätern weiter. Kritik an der Berliner Justiz kommt von der CSU. "Ich habe kein Verständnis dafür, dass der Straftäter von Berlin wieder auf freiem Fuß ist", sagte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt dem "Hamburger Abendblatt". Eine solche brutale Gewalttat sei kein Erstdelikt, das man vernachlässigen könne.Zwei 18-Jährige hatten am Osterwochenende in Berlin einen 29-Jährigen bewusstlos geschlagen und getreten. Die Tatverdächtigen stellten sich und räumten die Tat ein. Gegen den mutmaßlichen Haupttäter erging Haftbefehl, er kam aber unter Auflagen auf freien Fuß. Dobrindt sagte, die hauptstädtische Justiz habe damit einen schweren Fehler begangen. In Bayern würde ein Straftäter bei so einer Schwere der Tat nicht freigelassen werden, fügte er hinzu.dapd

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