Clement will öffentliche Erklärung abgeben

Berlin. Im SPD-Streit um den drohenden Parteiausschluss von Wolfgang Clement scheint sich eine Lösung anzubahnen. Bei einer für heute in Bonn anberaumten Pressekonferenz will der frühere nordrhein-westfälische Ministerpräsident und Ex-Bundeswirtschaftsminister in einer Erklärung einen Schritt auf die SPD zugehen, um dem drohenden Ausschluss mit einer Kompromissformel zu begegnen

Berlin. Im SPD-Streit um den drohenden Parteiausschluss von Wolfgang Clement scheint sich eine Lösung anzubahnen. Bei einer für heute in Bonn anberaumten Pressekonferenz will der frühere nordrhein-westfälische Ministerpräsident und Ex-Bundeswirtschaftsminister in einer Erklärung einen Schritt auf die SPD zugehen, um dem drohenden Ausschluss mit einer Kompromissformel zu begegnen. Unterdessen ging die SPD-interne Debatte über Clement weiter. Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Peter Struck, rief ihn zur Mäßigung auf, sprach sich aber gegen seinen Ausschluss aus. "Wolfgang Clement hat für die SPD Wichtiges geleistet - auch bei der Agenda 2010". So einen sieht man nicht gerne gehen, aber er muss auch sein Temperament zügeln", sagte Struck. Zu Clements Äußerungen vor der Hessen-Wahl sagte er: "Es wäre hilfreich, wenn Clement endlich einsehen würde, dass das parteischädigend war." dpa

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