Chronologie des Terrors

Frankreich ist seit der Attacke auf die Satirezeitung „Charlie Hebdo“ im Januar 2015 nicht zur Ruhe gekommen. Ein Überblick.

7. bis 9. Januar 2015: Die Islamisten Chérif und Said Kouachi erschießen bei der Attacke auf die französische Satirezeitung "Charlie Hebdo " zwölf Menschen. In den folgenden Tagen tötet ihr Komplize Amédy Coulibaly eine Gemeindepolizistin und vier Menschen in einem jüdischen Supermarkt in Paris.

21. August: Ein Blutbad kann in einem Thalys-Schnellzug auf dem Weg von Amsterdam nach Paris verhindert werden: Zufällig mitreisende US-Soldaten überwältigen Ayoub El Khazzani, als dieser in dem Zug das Feuer eröffnet. Der 25-jährige Islamist verletzt zwei Menschen schwer.

13. November: Bei nahezu zeitgleichen Attacken auf die Pariser Konzerthalle Bataclan, eine Reihe von Bars und Restaurants und das Stade de France in der Pariser Vorstadt Saint-Denis während eines Länderspiels Deutschland-Frankreich töten Islamisten 130 Menschen. Zum schwersten Anschlag in der französischen Geschichte bekennt sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat.

7. Januar 2016: Am Jahrestag des "Charlie Hebdo "-Anschlags attackiert ein Mann ein Pariser Polizeirevier mit einem Metzgerbeil und wird von Beamten erschossen. Bei dem toten Angreifer wird ein Bekennerschreiben mit einer IS-Fahne entdeckt.

13. Juni: Wenige Tage nach Beginn der Fußball-EM tötet ein Islamist im westlich von Paris gelegenen Magnanville einen Polizisten und dessen Lebensgefährtin. Der Angreifer, der sich in einem Video zum IS bekennt, wird von Elitepolizisten erschossen.

14. Juli: Im südfranzösischen Nizza fährt ein Mann mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge, die einem Feuerwerk anlässlich des französischen Nationalfeiertags beiwohnt. Es gibt mindestens 80 Tote.

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