China fühlt sich durch Ehrenbürgerschaft für Dalai Lama provoziert

Paris. Die Regierung in Peking verschärft im Streit mit dem Westen um die Tibet-Politik den Ton: Empört verurteilte China gestern die Ehrenbürgerschaft von Paris für den Dalai Lama als "grobe Einmischung in innere Angelegenheiten"

Paris. Die Regierung in Peking verschärft im Streit mit dem Westen um die Tibet-Politik den Ton: Empört verurteilte China gestern die Ehrenbürgerschaft von Paris für den Dalai Lama als "grobe Einmischung in innere Angelegenheiten". Nach den negativen Kommentaren in Frankreich und den Angriffen auf die olympische Fackel in Paris sei dies "eine weitere schwere Provokation". Auch ein Gespräch des Dalai Lama mit der US-Sondergesandten Paula Dobriansky wurde als "falsch und unverantwortlich" kritisiert. Der Dalai Lama bat die USA um Hilfe im Konflikt mit China. Nach zwei ungestörten Etappen des olympischen Fackellaufs in Thailand und Malaysia haben Tibet-Aktivisten gestern in Indonesien für Zwischenfälle gesorgt. dpa

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