Wegen Kramp-Karrenbauer CDU-Zentrale organisiert wegen Kandidatur um

Berlin · Wegen der Kandidatur von Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer für den Parteivorsitz gibt es in der CDU-Zentrale organisatorische Änderungen. Nach Informationen aus Parteikreisen werden die Zuständigkeiten für die Social-Media-Kanäle etwa auf Facebook oder bei Twitter zwischen Kramp-Karrenbauer und der Partei klar getrennt.

Gleiches gelte für weitere Auftritte im Internet. Zudem gibt die Generalsekretärin den Vorsitz der Antragskommission für den Parteitag Anfang Dezember ab.

Zu den Änderungen gehört auch, dass die Pressekonferenzen nach den Gremiensitzungen der Partei künftig nicht mehr wie bisher üblich von der Generalsekretärin absolviert werden. Schon heute wird Parteichefin und Kanzlerin Angela Merkel über erste Ergebnisse der gestern gestarteten, zweitägigen Klausur des CDU-Vorstandes informieren. Mit der Neuordnung im Adenauerhaus, der Parteizentrale in Berlin, soll auch sichergestellt werden, dass bei einem Erfolg Kramp-Karrenbauers möglichen Anfechtungen einer Wahl der Boden entzogen wird.

Kramp-Karrenbauer hat nach diesen Informationen bereits am Mittwoch in der Parteizentrale eine Mitarbeiterversammlung einberufen und deutlich gemacht, dass das Haus zur Neutralität verpflichtet sei. Damit solle verhindert werden, dass Mitarbeiter in Loyalitätskonflikte geraten. Alle Kandidaten müssten gleich behandelt werden, betonte sie.

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