Annegret Kramp-Karrenbauer „Ich wünschte, ich hätte weniger Fehler gemacht“

Interview | Berlin · Die scheidende CDU-Chefin spricht über ihre persönliche Bilanz, ihren Nachfolger und die Kanzlerkandidatur.

  Die klare Abgrenzung nach rechts darf von der CDU nicht aufgegeben werden, sagt die noch amtierende Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer vor der Wahl ihres Nachfolgers mit Blick auf die AfD. Diese sei in den ostdeutschen Bundesländern eine andere Herausforderung als im Westen. Dem Koalitionspartner SPD wirft sie vor, inmitten der Pandemie mit der Debatte um das Impfen Wahlkampf zu machen. Das schüre lediglich Verunsicherung bei der Bevölkerung.

Die klare Abgrenzung nach rechts darf von der CDU nicht aufgegeben werden, sagt die noch amtierende Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer vor der Wahl ihres Nachfolgers mit Blick auf die AfD. Diese sei in den ostdeutschen Bundesländern eine andere Herausforderung als im Westen. Dem Koalitionspartner SPD wirft sie vor, inmitten der Pandemie mit der Debatte um das Impfen Wahlkampf zu machen. Das schüre lediglich Verunsicherung bei der Bevölkerung.

Foto: Michael Kappeler/dpa/Michael Kappeler

Zwei Jahre wird sie im Amt gewesen sein, wegen Corona und deshalb verschobener Parteitage länger als gedacht. Ihren Rückzug erklärte Annegret Kramp-Karrenbauer bereits im Februar letzten Jahres, nachdem sie die Thüringer Liaison von CDU und AfD nicht in den Griff bekam. Eine Woche vor dem CDU-Parteitag zieht die scheidende Vorsitzende im Gespräch mit unserer Redaktion ihre persönliche Bilanz. Und sie hat einige Ratschläge für ihren Nachfolger parat.