Castor-Transport nach Blockaden im Zwischenlager

Lubmin. Trotz heftiger Proteste von Kernkraftgegnern hat der Castor-Transport mit hochradioaktivem Atommüll das Zwischenlager Nord in Lubmin sicher erreicht. Der aus Karlsruhe kommende Zug traf mit seiner strahlenden Fracht gestern Morgen mit knapp vierstündiger Verspätung ein

Lubmin. Trotz heftiger Proteste von Kernkraftgegnern hat der Castor-Transport mit hochradioaktivem Atommüll das Zwischenlager Nord in Lubmin sicher erreicht. Der aus Karlsruhe kommende Zug traf mit seiner strahlenden Fracht gestern Morgen mit knapp vierstündiger Verspätung ein. Die in fünf Castor-Behältern verstauten 56 Tonnen Atommüll aus der stillgelegten Wiederaufarbeitungsanlage in Karlsruhe sollen bis zur Fertigstellung eines deutschen Endlagers nun an der Ostsee deponiert werden. Der Transport war auf der rund 900 Kilometer langen Strecke von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet worden. Rund 6230 Beamte von Landes- und Bundespolizei waren zeitgleich im Einsatz. Die Polizei zog ein positives Fazit. Der Transport habe sicher sein Ziel erreicht, hieß es. Zudem seien die Protestveranstaltungen überwiegend friedlich gewesen. dpa

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