Bundeswehrtruppe in Afghanistan wird deutlich verkleinert

Berlin. Die Bundeswehrtruppe in Afghanistan soll bis Ende Februar 2014 von derzeit 4760 auf 3300 Soldaten verkleinert werden. Das schlugen Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) am Mittwoch vor. Das Kabinett soll am 28. November darüber entscheiden, das letzte Wort hat der Bundestag

Berlin. Die Bundeswehrtruppe in Afghanistan soll bis Ende Februar 2014 von derzeit 4760 auf 3300 Soldaten verkleinert werden. Das schlugen Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) am Mittwoch vor. Das Kabinett soll am 28. November darüber entscheiden, das letzte Wort hat der Bundestag. Die Abzugsplanung beruhe "auf einer begründeten, aber nicht grenzenlosen Zuversicht", sagte de Maizière. Westerwelle sprach von einem "klaren Kurs der Verantwortung für unsere Soldaten und für Afghanistan". Beide Minister betonten, dass die Opposition in die Erarbeitung des Vorschlags eingebunden wurde.Die Nato will ihren Kampfeinsatz in Afghanistan Ende 2014 nach 13 Jahren beenden. Der Abzug der internationalen Truppen wurde bereits 2010 beschlossen. Die Reduzierung des Bundeswehrkontingents von einst bis zu 5350 Soldaten begann vor knapp einem Jahr. Bereits Ende Januar 2013 sollen nur noch 4400 Soldaten im Land sein. dpa

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