Bundeswehr übergibt Verantwortung in Kundus an Afghanen
Kundus. Mehr als acht Jahre nach Beginn des Einsatzes in Kundus hat die Bundeswehr die Verantwortung für die Sicherheit in der Unruheregion gestern an die Afghanen übergeben. "Wir sind auf Kurs, den Abzug der internationalen und der deutschen Kampftruppen bis Ende 2014 zu verwirklichen", sagte Außenminister Guido Westerwelle nach einer Mitteilung des Auswärtigen Amtes
Kundus. Mehr als acht Jahre nach Beginn des Einsatzes in Kundus hat die Bundeswehr die Verantwortung für die Sicherheit in der Unruheregion gestern an die Afghanen übergeben. "Wir sind auf Kurs, den Abzug der internationalen und der deutschen Kampftruppen bis Ende 2014 zu verwirklichen", sagte Außenminister Guido Westerwelle nach einer Mitteilung des Auswärtigen Amtes. Die Übergabe der Verantwortung in Kundus zeige "die Fortschritte unserer Afghanistan-Strategie". Betroffen von der Übergabe sind neben Kundus-Stadt fünf der sechs Distrikte der Provinz Kundus. Seit Beginn des Bundeswehr-Einsatzes in Kundus Ende 2013 wurden in der Provinz 15 deutsche Soldaten bei Anschlägen und Angriffen getötet - mehr als in jeder anderen Region Afghanistans. Insgesamt kostete der Afghanistan-Einsatz 52 Soldaten der Bundeswehr das Leben, 34 davon starben bei Anschlägen und Angriffen. Seit mehr als einem Jahr hat die Bundeswehr am Hindukusch allerdings keinen Gefallenen zu beklagen. dpa