Bundesregierung unzufrieden mit Entwicklung in Afghanistan

Berlin. Die Bundesregierung ist unzufrieden mit der Führung Afghanistans unter Präsident Hamid Karsai. Die Fortschritte bei der Regierungsführung in Kabul seien weiterhin gering, heißt es nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" im ersten umfassenden Fortschrittsbericht der Regierung zur Lage am Hindukusch. Der Bericht werde heute allen Bundestagsabgeordneten vorgelegt

Berlin. Die Bundesregierung ist unzufrieden mit der Führung Afghanistans unter Präsident Hamid Karsai. Die Fortschritte bei der Regierungsführung in Kabul seien weiterhin gering, heißt es nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" im ersten umfassenden Fortschrittsbericht der Regierung zur Lage am Hindukusch. Der Bericht werde heute allen Bundestagsabgeordneten vorgelegt.Das Parlament soll im Januar über die Mandatsverlängerung für den Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan entscheiden.

Der Bericht komme zu dem Schluss, dass der Konflikt mit militärischen Mitteln nicht zu gewinnen sei, schreibt die Zeitung. Die Voraussetzungen für die nötigen Verhandlungen mit den Aufständischen seien geschaffen. Der Fortschrittsbericht befasst sich mit den Themen Sicherheit, Staatsaufbau und Regierungsführung sowie Wiederaufbau und Entwicklung.

Bei einem Taliban-Angriff im Süden Afghanistans wurden unterdessen sieben Nato-Soldaten getötet. Ein Attentäter sprengte sich in die Luft. Es handele sich um US-Soldaten, sagte ein afghanischer Offizier. dpa

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