Bundesregierung bremst BND-Kooperation mit den USA
Berlin · Nach dem Skandal um die Zusammenarbeit mit dem US-Geheimdienst NSA hat die Bundesregierung die Beteiligung an einem neuen Projekt der Amerikaner abgelehnt. Es handele sich um eine Einheit von US-Militärs und Geheimdienstlern, die von Jordanien aus Reisebewegungen ausländischer Dschihadisten beobachte, meldete der "Spiegel".
16.05.2016
, 20:09 Uhr
Die Bundeswehr und der Bundesnachrichtendienst (BND) hätten den Informationsaustausch für sinnvoll gehalten. Das Kanzleramt lehnte aber eine Entsendung von BND-Agenten ab - aus Angst vor einem weiteren Geheimdienstskandal, wenn die neue Kooperation öffentlich würde.