Bundesregierung beschließt strengere Tierschutzregeln

Berlin. Tiere sollen in der Zucht, bei wissenschaftlichen Versuchen und im Zirkus künftig besser vor Quälerei bewahrt werden. Zehn Jahre nach der Aufnahme des Tierschutzes als Staatsziel ins Grundgesetz beschloss das Bundeskabinett gestern schärfere Regeln in mehreren Bereichen. So sollen umstrittene Brandzeichen zur Kennzeichnung von Pferden verboten werden

Berlin. Tiere sollen in der Zucht, bei wissenschaftlichen Versuchen und im Zirkus künftig besser vor Quälerei bewahrt werden. Zehn Jahre nach der Aufnahme des Tierschutzes als Staatsziel ins Grundgesetz beschloss das Bundeskabinett gestern schärfere Regeln in mehreren Bereichen. So sollen umstrittene Brandzeichen zur Kennzeichnung von Pferden verboten werden. Tierversuche mit Menschenaffen werden fast völlig untersagt. Auch sollen Landwirte Ferkel ab 2017 nicht mehr ohne Betäubung kastrieren dürfen. Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) sagte, die hohen deutschen Tierschutzstandards würden weiter erhöht. Der Tierschutzbund monierte, die wenigen neu geregelten Themen reichten bei weitem nicht aus. dpa

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