Bundesländer streben bis 2011 neuen Glücksspiel-Staatsvertrag an

Mainz. Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gegen das deutsche Monopol für Glücksspiel wollen die Bundesländer bis zum Frühjahr 2011 einen neuen Staatsvertrag auflegen. Das kündigte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, der rheinland-pfälzische Regierungschef Kurt Beck (SPD), an

Mainz. Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gegen das deutsche Monopol für Glücksspiel wollen die Bundesländer bis zum Frühjahr 2011 einen neuen Staatsvertrag auflegen. Das kündigte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, der rheinland-pfälzische Regierungschef Kurt Beck (SPD), an. Der neue Staatsvertrag zwischen den Ländern müsse den Auflagen des EuGH an das staatliche Monopol gerecht werden. Die Vorsitzende des Fachverbandes Glücksspielsucht, Ilona Füchtenschnieder, warnte, ein liberalisierter Markt führe zwangsläufig zu einer Steigerung der Zahl der Menschen, die süchtig spielten und sich und ihre Familien ruinierten. dapd/dpa

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