Britischer Premier verteidigt Irak-Einmarsch

London. Der britische Premierminister Gordon Brown hat am Freitag den Krieg seines Landes gegen den Irak verteidigt. "Es war die richtige Entscheidung mit den richtigen Argumenten", sagte der Regierungschef vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss über die britische Kriegsentscheidung in London

London. Der britische Premierminister Gordon Brown hat am Freitag den Krieg seines Landes gegen den Irak verteidigt. "Es war die richtige Entscheidung mit den richtigen Argumenten", sagte der Regierungschef vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss über die britische Kriegsentscheidung in London. Nach dem Ende des Kalten Kriegs müsse die internationale Gemeinschaft zwar zusammenstehen. Die terroristische Bedrohung müsse aber jede Nation selbst abwägen dürfen. Der Regierungschef wurde in der mehrstündigen Sitzung zu seiner damaligen Rolle als Schatzkanzler und zweitwichtigster Mann in der Regierung während des Einmarschs 2003 befragt. Der Ausschuss wollte auch wissen, warum Brown das Militärbudget nach Kriegsbeginn gekürzt hatte. Militärchefs und Staatssekretäre sagten vor dem Ausschuss, die Arbeit der Soldaten sei dadurch erschwert gewesen. dpa

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