Britin schwimmt vier Stunden lang hinter Kreuzfahrtschiff her

Funchal · Eine Frau verfolgt ein Kreuzfahrtschiff - schwimmend. Das allein ist schon spektakulär genug. Doch die Umstände, unter denen sich die Britin Susan Brown vor der Küste Madeiras vier Stunden lang durch die Wellen kämpfte, sind höchst skurril.Die 65-Jährige und ihr Ehemann hatten sich zerkracht und beschlossen, ihre Kreuzfahrt früher abzubrechen und nach Hause zu fliegen.

Am Flughafen verlor die Frau ihren Mann aus den Augen und glaubte, er sei doch an Bord des Schiffes zurückgekehrt. Daraufhin sprang sie kurzerhand ins Wasser, um dem Ozeanriesen hinterherzuschwimmen, teilte die Hafenbehörde von Funchal mit. Rund vier Stunden später wurde sie rund 500 Meter von der Küste entfernt von Fischern gerettet, die durch ihre Hilfeschreie auf sie aufmerksam geworden waren. Sie schlotterte demnach vor Kälte und hielt sich krampfhaft an einem kleinen Koffer fest. Wegen Unterkühlung kam Susan Brown ins Krankenhaus. Ihr Mann, so berichteten Medien, war inzwischen wohlbehalten mit dem Flugzeug in Bristol gelandet.

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