Bouffier will keinen Atommüll in Hessen

Stuttgart · FDP-Spitzen fordern von Liberalen mehr Mut Beim traditionellen Dreikönigstreffen wollen der neue FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner und der stellvertretende Parteichef Wolfgang Kubicki heute der am Boden liegenden Partei Mut machen. Die Liberalen hatten bei der Wahl im September erstmals in der Nachkriegsgeschichte den Einzug in den Bundestag verpasst.

"Von Dreikönig muss das Signal ausgehen, dass wir unsere Trauerarbeit nach dem Wahldebakel im Bund beendet haben", erklärte Kubicki.

Bouffier will keinen Atommüll in Hessen

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) stemmt sich weiterhin gegen die Aufnahme von Atommüll in seinem Bundesland. "Es erscheint mir nicht zielführend, Castortransporte aus dem britischen Sellafield, die wir mit tausenden Polizeibeamten absichern müssen, von der Küste aus Hunderte von Kilometern durchs Land zu schicken, nur damit auch ein unionsregiertes Land betroffen ist", sagte Bouffier der "Welt am Sonntag". Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte jüngst mit Blick auf den Regierungswechsel in Wiesbaden die Hoffnung geäußert, dass sich die Haltung dort ändere.

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