BND verteidigt seine Abhör-Aktionen

Berlin · Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat seine Datenerfassung an der Seite des US-Geheimdienstes NSA vor dem Bundestag als rechtmäßig und sinnvoll verteidigt. In einer mit Spannung erwarteten Vernehmung vor dem NSA-Untersuchungsausschuss wies der Leiter des Abhörstützpunkts in Bad Aibling Vorwürfe der Maßlosigkeit zurück.

"Von Massendatenerfassung kann man hier nicht sprechen, es werden nur wenige Kommunikationskanäle verfolgt", sagte gestern der Zeuge, der sich mit seinen Initialen R.U. vorstellte. Es war der erste Auftritt eines leitenden BND-Mitarbeiters vor dem Ausschuss. Das Gremium will die Ausspähungen der Geheimdienste aufklären.

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