Blutige Proteste gegen Regierung in Pakistan

Islamabad. Nach blutigen Straßenschlachten zwischen Anhängern der pakistanischen Opposition und Sicherheitskräften will sich der frühere Premierminister Nawaz Sharif an die Spitze der Proteste gegen die Regierung von Staatspräsident Asif Ali Zardari stellen

Islamabad. Nach blutigen Straßenschlachten zwischen Anhängern der pakistanischen Opposition und Sicherheitskräften will sich der frühere Premierminister Nawaz Sharif an die Spitze der Proteste gegen die Regierung von Staatspräsident Asif Ali Zardari stellen. Wie pakistanische Medien gestern berichteten, ging die Polizei in der ostpakistanischen Metropole Lahore mit Schlagstöcken und Tränengas gegen Steine werfende Demonstranten vor. Zahlreiche Menschen seien festgenommen worden, hieß es. Vor tausenden Anhängern kündigte Sharif an, heute einen "Langen Marsch" von Oppositionellen nach Islamabad anzuführen. Mit den bereits seit Donnerstag andauernden Demonstrationen wollen Anhänger von Sharifs Pakistanischer Muslim-Liga (Nawaz/PML-N) und oppositionelle Anwälte eine Wiedereinsetzung des regierungskritischen Richters Iftikhar Chaudhry und von mehr als 60 weitere Juristen erzwingen. dpa

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