Bewegender Abschied von im Jemen ermordeten Helferinnen

Wolfsburg. Rund 2000 Menschen haben gestern in Wolfsburg Abschied von den beiden im Jemen getöteten deutschen Geiseln genommen. Das Gotteshaus der Immanuel-Gemeinde war bis auf den letzten Platz gefüllt, im Foyer verfolgten weitere Trauergäste dicht gedrängt die Veranstaltung auf Bildschirmen

Wolfsburg. Rund 2000 Menschen haben gestern in Wolfsburg Abschied von den beiden im Jemen getöteten deutschen Geiseln genommen. Das Gotteshaus der Immanuel-Gemeinde war bis auf den letzten Platz gefüllt, im Foyer verfolgten weitere Trauergäste dicht gedrängt die Veranstaltung auf Bildschirmen. Die 24 und 26 Jahre alten Pflegehelferinnen aus dem Kreis Gifhorn waren Mitglieder der Baptistengemeinde. Sie waren am 12. Juni in der jemenitischen Provinz Saada entführt und zusammen mit einer südkoreanischen Lehrerin erschossen worden. Die Leichen der beiden Studentinnen einer Bibelschule in Lemgo waren vergangene Woche in Saada gefunden worden. Das Schicksal einer ebenfalls entführten fünfköpfige Familie aus Sachsen und eines Briten war weiter unklar. Informationsminister Hassan Ahmed al-Losi sagte gestern in Sanaa, das Schicksal der fünf Deutschen und des zusammen mit ihnen entführten britischen Ingenieurs sei immer noch "unbekannt". dpa

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