Berlusconis Ruby-Prozess könnte für Monate auf Eis liegen

Rom. Neuer Aufschub für Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi im "Ruby"-Sexprozess: Beflügelt von einer Weichenstellung des Verfassungsgerichts streben seine Verteidiger eine rasche Aussetzung des Sexprozesses an. Das Gericht hatte gestern in Rom einen Einspruch des Regierungschefs gegen die Richter in seinem laufenden Mailänder "Ruby"-Verfahren für zulässig erklärt

Rom. Neuer Aufschub für Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi im "Ruby"-Sexprozess: Beflügelt von einer Weichenstellung des Verfassungsgerichts streben seine Verteidiger eine rasche Aussetzung des Sexprozesses an. Das Gericht hatte gestern in Rom einen Einspruch des Regierungschefs gegen die Richter in seinem laufenden Mailänder "Ruby"-Verfahren für zulässig erklärt. Weil das Verfassungsgericht den Berichten zufolge in der Sache allerdings erst nach dem Sommer entscheiden dürfte, könnte der Prozess um Sex mit minderjährigen Prostituierten um Monate ausgesetzt werden. Vor den Verfassungsrichtern geht es um die Frage, ob der "Fall Ruby" weiterhin vor dem Mailänder Gericht verhandelt wird oder vor einem speziellen Ministergericht, wie es der angeklagte Berlusconi verlangt. dpa

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