Berliner Verfassungsschutz-Chefin gibt nach "Schredder-Affäre" auf
Berlin. Die Pannen bei der Aufklärung der Neonazi-Mordserie haben eine weitere personelle Konsequenz nach sich gezogen: Die Berliner Verfassungsschutz-Chefin Claudia Schmid räumte nach einer Affäre um geschredderte Akten zum Rechtsextremismus gestern ihren Posten. Sie ist bereits die fünfte Behördenchefin, die nach Auffliegen der Terrorgruppe NSU zurücktritt
Berlin. Die Pannen bei der Aufklärung der Neonazi-Mordserie haben eine weitere personelle Konsequenz nach sich gezogen: Die Berliner Verfassungsschutz-Chefin Claudia Schmid räumte nach einer Affäre um geschredderte Akten zum Rechtsextremismus gestern ihren Posten. Sie ist bereits die fünfte Behördenchefin, die nach Auffliegen der Terrorgruppe NSU zurücktritt.Schmid, die seit 2001 im Amt war, reagierte mit ihrem Schritt auf die Affäre um die nicht vorschriftsmäßige Vernichtung von Unterlagen zum Rechtsextremismus. dapd