Berliner Piratenchef zum Rücktritt aufgefordert

Berlin. Die Piratenpartei tut sich weiterhin schwer beim internen Umgang mit Rechts-Tendenzen. Für neue Unruhe sorgte ein heftiger Streit im Berliner Landesverband: Der Landesvorsitzende Hartmut Semken wurde von Parteikollegen zum Rücktritt aufgefordert, weil er sich mit drastischen Formulierungen gegen den Ausschluss von Piraten gewandt hatte, die rechtsradikale Positionen vertreten

Berlin. Die Piratenpartei tut sich weiterhin schwer beim internen Umgang mit Rechts-Tendenzen. Für neue Unruhe sorgte ein heftiger Streit im Berliner Landesverband: Der Landesvorsitzende Hartmut Semken wurde von Parteikollegen zum Rücktritt aufgefordert, weil er sich mit drastischen Formulierungen gegen den Ausschluss von Piraten gewandt hatte, die rechtsradikale Positionen vertreten. Oliver Höfinghoff von der Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus sowie zwei weitere Mitglieder warfen Semken vor, "offensichtlich komplett überfordert" zu sein. Zuletzt hatte der gescheiterte Ausschluss des rheinland-pfälzischen Piraten-Mitglieds Bodo Thiesen nach umstrittenen Holocaust-Äußerungen für Kritik an der Partei gesorgt. dpa

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