Berlin besorgt über Siedlungsbau im Westjordanland

Berlin · Mit "größter Sorge" hat das Auswärtige Amt auf Berichte über das Vorantreiben von über 1000 Wohneinheiten im Westjordanland seitens der israelischen Regierung reagiert. Der Siedlungsbau in den besetzten Gebieten verstoße gegen Völkerrecht, erklärte gestern eine Sprecherin in Berlin . Siedlungen behinderten den Fortgang des Friedensprozesses mit den Palästinensern zusätzlich und gefährdeten die Grundlagen der Zwei-Staaten-Lösung.

Die Außenminister der EU hätten diese Position beim Rat in der vergangenen Woche noch einmal bekräftigt. "Wir warnen davor, mit solchen Schritten die Möglichkeiten einer Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen zu erschweren", so die Sprecherin. Eine verhandelte Zwei-Staaten-Lösung bleibe die einzige Option, die Aussichten auf Frieden verspreche.

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