Beim Photovoltaik-Ausbau liegt das Saarland schon weit vorne
Saarbrücken. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer hat den Vorschlag von Umweltminister Peter Altmaier zur Neuregelung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes begrüßt. "Der Vorschlag ist vernünftig, dialogorientiert und in sich schlüssig", so Kramp-Karrenbauer. Auch das Saarland habe sich beim Ausbau der erneuerbaren Energien erreichbare Ziele gesteckt
Saarbrücken. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer hat den Vorschlag von Umweltminister Peter Altmaier zur Neuregelung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes begrüßt. "Der Vorschlag ist vernünftig, dialogorientiert und in sich schlüssig", so Kramp-Karrenbauer.Auch das Saarland habe sich beim Ausbau der erneuerbaren Energien erreichbare Ziele gesteckt. Bis zum Jahr 2020 sollen rund 20 Prozent der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen stammen. Laut Wirtschaftsministerium werden derzeit zwischen sechs und sieben Prozent des Stromverbrauchs regenerativ erzeugt. Bei der Stromerzeugung aus Photovoltaik-Anlagen liege das Saarland derzeit sogar im oberen Drittel der Bundesländer: Nach Informationen von Alexander Dörr, Geschäftsführer des Energieberatungszentrums Arge Solar, beträgt die Fläche aller Photovoltaik-Module im Saarland inzwischen rund zwei Quadratkilometer, was 282 Fußballfeldern entspricht. Rund 250 Gigawattstunden Strom pro Jahr werden allein von Photovoltaikanlagen im Saarland erzeugt, etwa 264 Gigawattstunden von den 80 Windkraftanlagen. Nach Dörrs Schätzungen liegt allein der private Stromverbrauch bei 1700 Gigawattstunden pro Jahr. Insgesamt werde der Strom aus erneuerbaren Energien (Windkraft, Photovoltaik, Grubenstrom, Wasserkraft und Biomasse) und aus Kraftwerken (Steinkohle-, Gaskraftwerke und Kraftwärme-Anlagen) gewonnen. ine