Bei der Wehrpflicht ist noch keine Vorentscheidung gefallen

Berlin. Die Bundesregierung hält die Zukunft der Wehrpflicht weiterhin für völlig offen. "Es ist noch überhaupt keine Vorentscheidung gefallen", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert gestern

Berlin. Die Bundesregierung hält die Zukunft der Wehrpflicht weiterhin für völlig offen. "Es ist noch überhaupt keine Vorentscheidung gefallen", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert gestern. Das derzeit öffentlich diskutierte Modell, das ein Aussetzen der Wehrpflicht und eine Verkleinerung der Bundeswehr von mehr als 250 000 auf etwa 170 000 Soldaten vorsieht, sei lediglich eines von mehreren Szenarien. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) will seine Pläne in der kommenden Woche den Experten der Bundestagsfraktionen vorstellen. Die CSU will auf eine allgemeine Aufwertung der Freiwilligendienste bei einer Aussetzung der Wehrpflicht dringen. Das sei notwendig, um die durch den gleichzeitigen Wegfall des Zivildienstes entstehenden Lücken zu füllen, hieß es. dpa

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