Behörden greifen immer häufiger auf Kontodaten zu

Berlin. Deutsche Finanzämter und Sozialbehörden prüfen offensichtlich immer häufiger die Konten der Bürger. 2011 haben Fahnder in einem automatisierten Verfahren 63 000 Mal Stammdaten wie Namen, Geburtsdaten oder auch Anschriften bei Banken abgerufen, sagte der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar der "Neuen Osnabrücker Zeitung"

Berlin. Deutsche Finanzämter und Sozialbehörden prüfen offensichtlich immer häufiger die Konten der Bürger. 2011 haben Fahnder in einem automatisierten Verfahren 63 000 Mal Stammdaten wie Namen, Geburtsdaten oder auch Anschriften bei Banken abgerufen, sagte der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar der "Neuen Osnabrücker Zeitung". 2010 habe die Zahl der Abrufe hingegen noch bei 58 000 gelegen. Daraus ergibt sich eine Steigerung um fast neun Prozent. Schaar sagte, aus einer Maßnahme in Ausnahmefällen sei Routine geworden. dapd

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