Bayerns Finanzminister stützt Forderung nach Steuersenkungen

Berlin. Die Regierungskoalition ist in der Debatte um Steuersenkungen trotz einer gewissen Annäherung weiter uneinig. Während die FDP schnelle Schritte verlangt, mahnen Unions-Politiker zur Vorsicht. FDP-Generalsekretär Christian Lindner sagte gestern, Steuersenkungen würden "noch in dieser Legislaturperiode" umgesetzt. Er gehe dabei von einem Einvernehmen in der Koalition aus

Berlin. Die Regierungskoalition ist in der Debatte um Steuersenkungen trotz einer gewissen Annäherung weiter uneinig. Während die FDP schnelle Schritte verlangt, mahnen Unions-Politiker zur Vorsicht. FDP-Generalsekretär Christian Lindner sagte gestern, Steuersenkungen würden "noch in dieser Legislaturperiode" umgesetzt. Er gehe dabei von einem Einvernehmen in der Koalition aus. Ein Sprecher von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte, ob Spielräume für Steuerentlastungen vorlägen, solle in einer "Gesamtbetrachtung" der Haushaltspolitik entschieden werden. Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) bekräftigte die Forderung nach Steuersenkungen. Diese seien nicht nur möglich, sondern nötig: "Die aktuelle Entwicklung der Steuereinnahmen sollte auch die Skeptiker in Bundestag und Bundesrat zu einem Umdenken bewegen." dapd/dpa

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