Bayern profitierte 2013 am meisten von Bundesmitteln für Fernstraßen

Berlin · Bayern und vier weitere Bundesländer haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Bundesmittel in Fernstraßen investieren können als ursprünglich vorgesehen. So habe der Bund dem Freistaat 139,7 Millionen Euro Investitionsmittel mehr überwiesen, als ihm laut Bundeshaushalt zustanden.

Das geht aus einer Übersicht des Verkehrsministeriums hervor. Die zusätzlichen Überweisungen wurden nach Angaben des Ministeriums möglich, weil andere Länder ihre Gelder nicht komplett verbauen konnten - etwa wegen Verzögerungen oder fehlender Projekte. Zusätzliche Bundesmittel erhielten auch Niedersachsen (plus 79,9 Millionen Euro), Hessen (46,6), Rheinland-Pfalz (40,4) sowie Sachsen (37,6). Dagegen gab Berlin mit 49,6 Millionen Euro etwa die Hälfte der ursprünglich veranschlagten Mittel an den Bund zurück. Nordrhein-Westfalen verzichtete auf 40,3 Millionen Euro. Aus dem Saarland flossen 8,4 Millionen Euro zurück. Insgesamt flossen 2013 rund 6,66 Milliarden Euro in Sanierung, Instandhaltung, Aus- und Neubau von Bundesfernstraßen. Bayern erhielt mit 1,24 Milliarden Euro den größten Betrag.

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