Ban legt Plan für Ende der Syrien-Krise vor

Köln · Deutsche haben Angst vor Terror-Anschlägen Viele Deutsche befürchten, dass es hierzulande Terror-Anschläge geben könnte. Mehr als vier von zehn Bürgern machen sich deshalb große (34 Prozent) oder sehr große Sorgen (9 Prozent), wie aus einer gestern veröffentlichten ARD-Umfrage hervorgeht.

Demnach geht aber eine Mehrheit von 56 Prozent nicht von einer erhöhten Anschlagsgefahr aus. 43 Prozent machen sich wenige Sorgen und 13 Prozent gar keine Sorgen .

Keine Einigung im Atom-Streit mit Iran

Die Atomverhandlungen zwischen dem Iran und der Gruppe der fünf UN-Vetomächte und Deutschland sind erneut ohne Einigung zu Ende gegangen. Bei den Verhandlungen zwischen USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und dem Iran geht es um einen Entwurf für eine Lösung des über zehn Jahre alten Atomstreits. Der Westen möchte Gewissheit, dass der Iran keine Atomwaffen bekommt. Teheran fordert eine Aufhebung der Wirtschaftssanktionen. Bis zum 20. Juli soll jetzt eine endgültige Lösung stehen.

Ban legt Plan für Ende der Syrien-Krise vor

Mit einem Sechs-Punkte-Plan will UN-Generalsekretär Ban Ki Moon die ins Stocken geratenen Bemühungen um ein Ende des Bürgerkriegs in Syrien neu beleben. Forderungen in dem Papier sind ein Waffenembargo, unbeschränkter Zugang für humanitäre Hilfslieferungen und eine Wiederaufnahme der diplomatischen Bemühungen. Zudem soll der Syrien-Konflikt an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag überwiesen werden, erklärte Ban gestern in New York.

Limburg räumt Fehler im "Fall Tebartz" ein

Das Limburger Domkapitel hat im Zusammenhang mit dem "Fall Tebartz" Fehler eingeräumt. Man habe seine Rechte während der Bauzeit des neuen Bischofssitzes zu wenig eingefordert und damit der "Pflicht zur Kontrolle nicht entsprochen", heißt es in einer Erklärung. Das gelte für das "gesamte Finanzgebaren des Bischöflichen Stuhles".

Saarländerin Ferner bleibt ASF-Chefin

Auf der Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Karlsruhe ist die saarländische Bundestagsabgeordnete Elke Ferner gestern als Bundesvorsitzende wiedergewählt worden. 93,7 Prozent der Delegierten sprachen ihr das Vertrauen aus. SPD-Landeschef Heiko Maas gratulierte und nannte Ferner "eine Kämpferin für die Rechte von Frauen".

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