Befremden in Dänemark Will er jetzt Grönland kaufen? Trump irritiert Dänemark
Kopenhagen · Dass dem US-Präsidenten große Ideen nicht fremd sind, ist kein Geheimnis. Sein angebliches Interesse, die Arktis-Insel Grönland von Dänemark zu kaufen, hat am Freitag aber dann doch zu Befremden geführt.
„Selbstverständlich steht Grönland nicht zum Verkauf“, stellte die dänische Regierung klar. Ex-Ministerpräsident Lars Løkke Rasmussen schrieb: „Das muss ein Aprilscherz sein.“
US-Medien hatten berichtet, Trump habe Berater vor seinem Dänemark-Besuch Anfang September angewiesen, die Kauf-Möglichkeit zu prüfen. Wie seriös die Absichten sind, sei unklar. Neu sei die US-Idee indes nicht: Schon nach dem Zweiten Weltkrieg hätten die USA 100 Millionen Dollar für die strategisch wichtige Insel geboten. Und zuvor bereits 1867 darum geworben.