Alexander Acosta US-Arbeitsminister tritt in Affäre um Epstein zurück

Washington · Der im Zuge der Missbrauchsaffäre um den US-Milliardär Jeffrey Epstein zunehmend unter Druck geratene US-Arbeitsminister Alexander Acosta ist zurückgetreten. Das gaben er und Präsident Donald Trump am Freitag bei einem gemeinsamen Auftritt im Weißen Haus bekannt.

Acosta hatte als Staatsanwalt vor mehr als zehn Jahren eine außergerichtliche Einigung mit Epstein mit ausgehandelt, die ihm im Gegenzug für ein Geständnis ein Verfahren an einem Bundesgericht ersparte.

Er habe Trump am Freitagmorgen angerufen und ihm mitgeteilt, er halte es „für das Beste, zurückzutreten“, sagte Acosta. Trump lobte Acosta als „großartigen Arbeitsminister“. Er kündigte an, den bisherigen Vize-Minister Patrick Pizzella zum Nachfolger zu ernennen.

Der in Politiker- und Prominentenkreisen bestens vernetzte Epstein soll dutzende Minderjährige missbraucht und zur Prostitution angestiftet haben. Am Samstag war er an einem Flughafen in New Jersey festgenommen worden.

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